Max Bruch
Quintett für Klavier und Streichquartett g-Moll (1886)
Johannes Brahms
Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello a-Moll (1891)
Walter Braunfels
Quintett für zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli fis-Moll (1945)
- Rose Kaufmann Violine
- Tino Plener Klarinette
- Antje Kaufmann Viola
- Alberto Menchen Violine
- Joachim Griesheimer Violoncello
- Katharina Apel-Hülshoff Violoncello
- Roland Krüger Klavier
Drei Komponisten, deren Biografien mit Köln verknüpft sind, in einem Programm vereint: Walter Braunfels, der von den Nazis seines Amtes als Kölner Hochschuldirektor enthoben wurde, schrieb sein Streichquintett gegen Ende seines Lebens in der inneren Emigration in Überlingen am Bodensee. Max Bruchs Klavierquintett ist ein Andenken an seine Zeit in Liverpool, wo er nicht nur Direktor der Philharmonic Society war, sondern auch seine Frau kennen lernte. Das Klarinettentrio schließlich ist der späten Liebe von Johannes Brahms zur Klarinette entsprungen, die es, wie Eduard Hanslick schrieb, regelrecht zur »Brautschaft« brachte.