sinfoniekonzert11

So 01.06.2014
13:00 Uhr
Kölner Philharmonie

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Arnold Schönberg

»Gurre-Lieder«

  • Barbara Haveman Tove
  • Brandon Jovanovich Waldemar
  • Thomas Bauer Bauer
  • Gerhard Siegel Klaus-Narr
  • Claudia Mahnke Waldtaube
  • Johannes-Martin Kränzle Sprecher
  • Netherlands Youth Choir
  • Domkantorei Köln
  • Männerstimmen des Kölner Domchores
  • Vokalensemble Kölner Dom
  • Chor des Bach-Vereins Köln
  • Kartäuserkantorei Köln
  • Gürzenich-Orchester Köln
  • Markus Stenz Dirigent

Schönbergs spätromantische »Gurre-Lieder« sind stilistisch das Schlusskapitel einer ganzen Musikepoche. Wie durch ein Brennglas lässt er in diesem oratorischen Liederzyklus die romantischen Melodie- und Klangwelten von Brahms bis zu Wagner und Mahler verschmelzen. Die Geschichte entführt den Hörer in die dänische Mythologie, sie erzählt das Drama um den auf Schloss Gurre herrschenden König Waldemar und dessen Liebe zur schönen Tove, die einem Giftmord aus Eifersucht zum Opfer fällt. Dieses hochdramatische Sujet erwecken an die 450 Mitwirkende zum Leben. Darunter auch die sechs hochkarätig besetzten Solistenstimmen mit Barbara Havemann, Brandon Jovanovich, Thomas Bauer, Gerhard Siegel, Claudia Mahnke und Johannes-Martin Kränzle. »Unerhört kunstvoll und von nie gehörten Klangwirkungen«, schwärmte Anton von Webern über die Uraufführung 1913, die für den damals weithin als »Bürgerschreck« geächteten Schönberg zum Triumph geriet: »Das jubelnde Rufen, das schon nach dem ersten Teil losbrach, stieg zum Tumult nach dem dritten... Und als dann der machtvoll aufbrausende Sonnenaufgangsgruß des Chors vorüber war, ... kannte das Jauchzen keine Grenze mehr.«

Wer die »Gurre-Lieder« genauer kennenlernen und sich so intensiver auf das Werk vorbereiten möchte, dem empfehlen wir das Experiment Klassik am 13. Mai 2014.

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