Sergej Prokofjew
Sinfonisches Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 125
Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
- Daniel Müller-Schott Violoncello
- Gürzenich-Orchester Köln
- Dmitrij Kitajenko Dirigent
»Wie sich Müller-Schott bei Prokofjew in allen Lagen seines
Instruments immer wieder solistisch aus dem Orchesterklang
hervorspielt, sich dann aber wieder einfügt und zurücknimmt, die
klassizistisch-tänzerischen Passagen des Schlusssatzes dabei
genau so pointiert und transparent gestaltet wie die lyrisch-klagende
Melodie am Beginn, ist rundum packend.« Das Urteil der Sendung
BR Klassik über die CD-Einspielung des zweiten, »sinfonischen«
Prokofjew-Konzerts durch Daniel Müller-Schott lässt sich in
diesen Konzerten live überprüfen. Sein kongenialer musikalischer
Partner dabei ist der Kölner Ehrendirigent Dmitrij Kitajenko,
dessen Prokofjew-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester Köln vor
einigen Jahren bereits Furore machte.
Zu dem russischen Cello-Meisterwerk des 20. Jahrhunderts
gesellt sich die ebenso meisterliche 2. Sinfonie des Finnen Jean
Sibelius aus den Jahren 1901/1902. Entworfen im italienischen
Rapallo und weiterkomponiert in Florenz, sollte es zunächst eine
viersätzige Tondichtung über das Don Juan-Motiv werden. Doch
dann verabschiedete sich Sibelius von allen programmatischen
Hintergründen. Bereits bei der Uraufführung stürmisch gefeiert,
ist die eingängige 2. Sinfonie bis heute die populärste des Finnen
geblieben.