Sinfoniekonzert03

So 25.10.2015
12:00 Uhr
Kölner Philharmonie

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Ferdinand Hiller

Ouvertüre zur Oper »Der Deserteur«

Franz Liszt

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur S 125

Hector Berlioz

»Le carnaval romain« – Konzertouvertüre op. 9

Robert Schumann

Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

sinfoniekonzert03

Werke von Hiller, Liszt, Berlioz, Schumann | Khatia Buniatishvili - Klavier, Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth - Dirigent

25.10.2015 Sonntag 11:00 Uhr, Kölner Philharmonie

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26.10.2015 Montag 20:00 Uhr, Kölner Philharmonie

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27.10.2015 Dienstag 20:00 Uhr, Kölner Philharmonie

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Ferdinand Hiller Ouvertüre zur Oper »Der Deserteur«
Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur S 125
Hector Berlioz »Le carnaval romain« – Konzertouvertüre op. 9
Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Khatia Buniatishvili Klavier
Gürzenich-Orchester Köln
François-Xavier Roth Dirigent

Hector Berlioz gilt als der Avantgardist an der Schwelle zur Romantik. Seine Musik packt den Hörer am Kern des eigenen Erlebens. Ein genialer Visionär, der den Orchesterklang von Grund auf revolutionierte. Mit Ferdinand Hiller beruft sich der neue Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth auf einen seiner Vorgänger im Amt, dessen Oper »Der Deserteur«, 1864 in Köln uraufgeführt, sich ebenso wie Berlioz’ Konzertouvertüre »Le carnaval romain« zur Lust am dramatischen
Geschichtenerzählen bekennt. Den Titel »Berlioz des Klaviers« verliehen seine Zeitgenossen an Franz Liszt, zu Recht, tritt doch in seinen Konzerten der Solist als poetisches Subjekt im Dialog wie im dramatischen Widerstreit mit seiner Umwelt auf. Der perfekte Part für die charismatische Pianistin Khatia Buniatishvili, die dem romantischen »Tastenlöwen« 2011 ihr erstes Album widmete und die das Klavier als »Symbol musikalischer Solitude« liebt. Und Schumann? Der Kritiker? Der Komponist? Vom Programm der »Symphonie fantastique«, des Berlioz’schen Skandalstücks aus dem Jahr 1830, fühlte er für sich »allen Genuß, alle freie Aussicht« verbaut und verleidet. Er selbst, sonst durchaus ein Freund von Maskeraden, blieb in der Sinfonik Absolutist, verwahrte sich gegen jede Programmatik. Und so zitiert Schumanns 2. Sinfonie neben viel Bach-inspirierter »Fugenpassion« im Finale dann auch Beethoven – als Schlüsselmoment auf dem Weg »Durch Nacht zum Licht«.

 

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