Modest Mussorgsky/Dmitrij Schostakowitsch
Vorspiel zur Oper »Chowanschtschina«
Modest Mussorgsky/Edison Denisov
»Lieder und Tänze des Todes« für Bass und Orchester
Sergej Prokofjew
Kantate »Alexander Newski« op. 78
- Agunda Kulaeva Mezzosopran
- Vladislav Sulimski Bariton
- Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
- Gürzenich-Orchester Köln
- Dmitrij Kitajenko Dirigent
sinfoniekonzert04
Werke von Mussorgsky/Schostakowitsch, Mussorgsky/Denisov und Prokofjew | Agunda Kulaeva - Mezzosopran, Vladislav Sulimski - Bariton, Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Gürzenich-Orchester Köln, Dmitrij Kitajenko - Dirigent
29.11.2015 Sonntag 11:00 Uhr, Kölner Philharmonie
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30.11.2015 Montag 20:00 Uhr, Kölner Philharmonie
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01.12.2015 Dienstag 20:00 Uhr, Kölner Philharmonie
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Modest Mussorgsky/Dmitrij Schostakowitsch Vorspiel zur Oper »Chowanschtschina«
Modest Mussorgsky/Edison Denisov »Lieder und Tänze des Todes« für Bass und Orchester
Sergej Prokofjew Kantate »Alexander Newski« op. 78
Agunda Kulaeva Mezzosopran
Vladislav Sulimski Bariton
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Gürzenich-Orchester Köln
Dmitrij Kitajenko Dirigent
l»Alexander Newski«, das ist Propaganda pur und doch eines der großen Kunstwerke der Filmgeschichte. Dazu bedurfte es der kongenialen Zusammenarbeit des Regisseurs Sergej Eisenstein mit dem Komponisten Sergej Prokofjew. Ihm bot »Alexander Newski« Raum für ausladende Melodien und Chortableaus, die zugleich mit feinem Gespür für die Dynamik der Bilder dem Film die Bühne bereiten. Prokofjews Musik lässt keinen Zweifel daran, dass die wahre Handlung der mittelalterlichen Geschichte im Hier und Jetzt des Jahres 1938 spielte, als der Film entstand und wie geschaffen war, der Fantasie des Zuschauers Nahrung zu geben. Emotional ähnlich aufgeladen sind die großformatigen Bühnenwerke des Spätromantikers Mussorgsky wie seine Oper »Chowanschtschina«, deren Vorspiel der Ehrendirigent des Gürzenich-Orchesters Dmitrij Kitajenko an den Anfang des Konzerts setzt. In seinen »Liedern und Tänzen des Todes« porträtierte Mussorgsky wohl auch die eigene zerrissene Seele: mit dem Tod als lockendem Verführer zwischen verliebtem Serenadenton und beißendem Spott.