Georg Friedrich Haas
hope. (2020)*
Richard Strauss
Serenade Es-Dur op. 7 für 13 Blasinstrumente (1881)
Karl Amadeus Hartmann
»Concerto funebre« (1939) für Solovioline und Streichorchester
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 (1780)
- Renaud Capuçon Violine
- Gürzenich-Orchester Köln
- François-Xavier Roth Dirigent
Strauss hatte noch nicht einmal sein Abitur, als er die Serenade für Bläser komponierte – das Stück, das ihm den Weg in die großen Konzertsäle ebnete und, ganz nebenbei, die Beziehung zum späteren Gürzenich-Kapellmeister Franz Wüllner begründete. Mit geradezu klassischer Eleganz setzt Strauss die Bläser in Szene, geschult auch an den Serenaden Mozarts. Der spielt in seiner letzten »Salzburger Sinfonie« virtuos mit Kontrasten und rückt den strahlenden C-Dur-Pomp beständig ins Zwielicht: Pathos und Parodie stets nah beieinander. Einen ernsten Kontrapunkt zwischen diesen heiteren Außenpolen setzt das beliebteste Werk Karl Amadeus Hartmanns. In den lyrischen Sätzen des Concerto funebre wird Renaud Capuçon den einzigartigen Reichtum seines Geigentons verströmen.