Robert Schumann
Das Paradies und die Peri Oratorium (1843)
- Siobhan Stagg Sopran
- Marie-Sophie Pollak Sopran
- Claudia Mahnke Mezzosopran
- Jan Petryka Tenor
- Maximilian Schmitt Tenor
- Florian Boesch Bass
- Chorwerk Ruhr
- Julia Selina Blank Einstudierung
- Gürzenich-Orchester Köln
- François-Xavier Roth Dirigent
Einführung eine Stunde vor dem Konzert mit Patrick Hahn
Wie kommt man zurück ins Paradies? Diese Frage quält die Peri, ein engelhaftes Wesen, dem Edens Pforte verschlossen bleibt. Nur wer des »Himmels liebste Gabe bringe«, dem tue sich die Himmelstür auf. Die Peri reist suchend um die Welt, bis schließlich die Träne eines reuigen Sünders die Tore öffnet. Über den irischen Dichter Thomas Moore, der diese »orientalische Romanze« in Verse gebracht hat, lernte Robert Schumann die Geschichte des gefallenen Engels kennen. Sie inspirierte ihn zu einem »neuen Genre für den Concertsaal, ein Oratorium, aber nicht für den Betsaal – sondern für heitre Menschen«. Nach Abschluss seines Sinfonien-Zyklus widmet sich François-Xavier Roth nun erstmals einem der großen vokalsinfonischen Werke Robert Schumanns. Mit renommierten Vokalsolisten und den Stimmen des ChorwerkRuhr lotet er die Facetten dieses faszinierenden Werkes aus, das seine Kraft aus dem romantischen Lied genauso speist wie aus kontrapunktischen Chören. Was wäre heute ein »neues Genre für den Concertsaal«?