Abokonzert 8

Anklang

Mo 30.03.2020
20:00 Uhr
Kölner Philharmonie

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Franz Liszt

»Festklänge« Sinfonische Dichtung. Deutsche Erstaufführung der 2. Fassung, rekonstruiert von Leslie Howard (1853/60)

Alban Berg

Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels« (1935)

Richard Strauss

Sinfonia domestica (1902/03)

Das Konzert findet nicht statt. Bitte beachten Sie die aktuellen Meldungen zum Coronavirus.

Das Konzert am 31. März 2020 wird von WDR 3 aufgezeichnet und voraussichtlich am 19. September 2020 im Rahmen von WDR 3 Konzert gesendet.

Von Richard Strauss heißt es, er habe auch das Telefonbuch von Garmisch-Partenkirchen komponieren können. In der Sinfonia domestica schuf er schon einmal ein musikalisches Bild seiner häuslichen Verhältnisse, inklusive Ehezank und schöner Versöhnung: ein anderes Heldenleben. »Dem Andenken eines Engels« widmete Alban Berg sein opus ultimum, das Violinkonzert, das der Erschütterung über den frühen Tod der Manon Gropius die Form eines vollendeten Requiems gab, das der Komponist selbst nicht mehr hat hören können. Nur vor dem inneren Ohr hörte Franz Liszt die Festklänge, die er seiner Lebensgefährtin, der Prinzessin Carolyne zu Sayn-Wittgenstein komponierte: Ihre Herkunft zu würdigen, fügte er seiner Sinfonischen Dichtung später weitere Passagen im schmissigen »alla polacca«-Rhythmus hinzu, die jedoch zu Lebzeiten nie herausgegeben wurden. Robert Trevino dirigiert im Rahmen seines Gürzenich-Debüts die Uraufführung dieser neu herausgegebenen Fassung. Ebenfalls erstmals zu Gast ist die bezaubernde russische Geigerin Alena Baeva.

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