Antonín Dvořák
Terzetto für zwei Violinen und Viola (1887)
Erwin Schulhoff
Fünf Stücke für Streichquartett (1923)
Johannes Brahms
Quintett G-Dur für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello (1890)
- Dylan Naylor Violine
- Toshiko Tamayo Violine
- Martina Horejsi-Kiefer Viola
- Gabriel Tamayo Viola
- Daniel Raabe Violoncello
Es sollte sein Schlusswort werden: Brahms zieht in seinem Streichquintett op. 111 die Bilanz des 19. Jahrhunderts mit Anklängen von Richard Wagner über Johann Strauß bis hin zu Beethoven und Mendelssohn. Walzerrhythmus und ungarische Zwischentöne verraten die Vorliebe von Brahms für Besuche im Wiener Prater. Böhmische Anklänge beschließen auch die fünf Stücke des tschechischen Komponisten Erwin Schulhoff, der 1942 in einem bayerischen KZ verstarb. Sein Quartett von 1924 lauscht stilistisch vielseitig am Puls der Zeit.