Sergej Prokofjew
Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Klassische Sinfonie«
Felix Mendelssohn Bartholdy
Violinkonzert e-Moll op. 64
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Der Nussknacker, 2. Akt
- Sergey Krylov Violine
- Gürzenich-Orchester Köln
- Dmitrij Kitajenko Dirigent
Zwischen perlender Champagnerlaune und sattem Orchesterpathos
changiert das Programm des Neujahrskonzerts – und mittendrin der
zauberhafte Klang einer Stradivari. Sergey Krylovist der Solist in
Mendelssohns traumwandlerisch schönem Violinkonzert, das mit
blühenden Klangfarben und rhapsodisch erzählendem Gestus der
klassischen Konzertform einst eine ganz neue Richtung gab.
Zurück zur Klassik als unermüdlich sprudelnder Energiequelle orientierte
sich dagegen Sergej Prokofjew in seiner 1. Sinfonie: ein gewitzter
Blick auf die Musik Haydns – oder besser auf das, was sie vielleicht
geworden wäre, hätte Haydn zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelebt.
Hypothese hin oder her, Prokofjews Hommage an den großen Klassiker
und seinen berühmten Humor ist einfach unwiderstehlich.
Ein wahrer Klassiker ist auch Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Balett »Der Nussknacker«, das 1892 im Mariinski-Theater urauffgeführte wurde. Die Geschichte entführt den Zuhörer in eine romantische und fantasievolle Welt voller Träume und Sehnsüchte.