Claude Debussy
"Trois Nocturnes" für Frauenchor und Orchester L91
Tōru Takemitsu
"Quotation of Dream" für zwei Klaviere und Orchester
Claude Debussy/André Caplet
"Claire de Lune" aus "Suite bergamasque"
Toshio Hosokawa
"Woven Dreams" für Orchester
Claude Debussy
"La Mer" – Drei sinfonische Skizzen für Orchester
- Yaara Tal Klavier
- Andreas Groethuysen Klavier
- Vokalensemble Kölner Dom (Einstudierung Eberhard Metternich)
- Gürzenich-Orchester Köln
- Jun Märkl Dirigent
Mit dem Orchestre National de Lyon spielte er bereits sämtliche Orchesterwerke Claude Debussys ein – nun ist er mit drei Schlüsselwerken des französischen Impressionisten am Pult des Gürzenich-Orchesters zu Gast: Jun Märkl, von der Kritik als "wahrer Debussy-Experte" und "famoser Kenner dieses Genres" gefeiert, hat seine besondere Affinität zum französischen Repertoire bereits bei seinem Köln-Debüt in der Spielzeit 2009/2010 unter Beweis gestellt. Mit "La Mer" wird der amtierende Chefdirigent des MDR-Sinfonie-Orchesters stürmische Brandung, salzige Seeluft und die ewig wiederkehrenden Meereswellen ebenso vor das innere Auge zaubern wie mit "Claire de Lune" das fließende Mondlicht. Debussys »trois nocturnes« sind hingegen seltener zu erleben. Und echte Entdeckerfreude verheißen auch zwei Werke der japani schen Musikkultur, welche wesentlich durch den Impressionismus und spe ziell Debussys "La Mer" geprägt wurden: So nahm To¯ru Takemitsu 1991 in seinem "Quotation of dream" zitierend unmittelbar Bezug auf jenes westliche Meisterwerk. In "Woven dreams" von Toshio Hosokawa wird dann eine andere Traumwelt erschaffen: die Gedanken eines Kindes im Bauch der Mutter vor dem Geburtsprozess, musikalisiert unter Bezugnahme auf die altjapanische Hofmusik Gagaku.