Sinfoniekonzert05

So 20.12.2015
12:00 Uhr
Kölner Philharmonie

Veranstaltung in meinem
Kalender hinzufügen:

Maurice Ravel

»Ma mère l’oye« – Cinq pièces enfantines

Maurice Ravel

Konzert für Klavier und Orchester G-Dur

Hector Berlioz

»Symphonie fantastique« op. 14

  • Steven Osborne Klavier
  • Gürzenich-Orchester Köln
  • Louis Langrée Dirigent

infoniekonzert05

Werke von Ravel und Berlioz | Steven Osborne - Klavier, Gürzenich-Orchester Köln, Louis Langrée - Dirigent

20.12.2015 Sonntag 11:00 Uhr, Kölner Philharmonie

Online Bestellung

21.12.2015 Montag 20:00 Uhr, Kölner Philharmonie

Online Bestellung

22.12.2015 Dienstag 20:00 Uhr, Kölner Philharmonie

Online Bestellung

Maurice Ravel »Ma mère l’oye« – Cinq pièces enfantines
Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Hector Berlioz »Symphonie fantastique« op. 14

Steven Osborne Klavier
Gürzenich-Orchester Köln
Louis Langrée Dirigent

Robert Schumann glaubte zunächst, die Partitur verkehrt herum auf dem Pult liegen zu haben, war »verblüfft, dann entsetzt und zuletzt erstaunend und bewundernd« über die Wagnisse der »Symphonie fantastique«. Hector Berlioz löste einen veritablen Skandal aus, als er die hehre Gattung der Sinfonie zur Bühne seines persönlichen Seelendramas machte. Die ihn verschmähende Geliebte lässt er als melodische »idée fixe« durch die Sätze wandern – Quelle grotesker Szenerien, in deren finalem Hexensabbat Schumann gar Schwefelgestank zu vernehmen meinte. Für Berlioz Selbsttherapie in den heiligsten Hallen der Kunst, für den Hörer noch heute eines der fantastischsten Werke der Orchestermusik. Als »Poeten am Klavier« tituliert die Presse Steven Osborne und schwärmt von seiner Begabung, brillante Technik und musikalische Intelligenz mit hypnotischem Klangfarbenspiel zu paaren. Der perfekte Interpret für die Musik Ravels, der es liebte, seine Werke wie sich selbst in schillernden Kostümen zu präsentieren – im G-Dur-Klavierkonzert etwa mozartgleiche Leichtfüßigkeit in der gebrochenen Heiterkeit jazziger Stilelemente à la Gershwin. In »Ma mère l’oye« wird Ravel konkreter, erzählt seine »Ammenmärchen« en miniature als Hommage an die verzauberte Seele des Kindes. Am Pult des Gürzenich-Orchesters: der für seine wachen Interpretationen gerühmte Louis Langrée, ein Geschichtenerzähler mit Finesse und Esprit.

scroll top