sinfoniekonzert08

Mo 14.03.2016
21:00 Uhr
Kölner Philharmonie

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Frederick Delius

»Walk to the Paradise Garden« aus »A Village Romeo and Juliet«

Edward Elgar

Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85

Richard Strauss

Suite aus »Die Frau ohne Schatten« – Oper in drei Akten op. 65 TrV 234

Richard Strauss

»Salomes Tanz« aus »Salome« – Oper in einem Akt op. 54 TrV 215

  • Truls Mørk Violoncello
  • Gürzenich-Orchester Köln
  • James Gaffigan Dirigent

sinfoniekonzert08

Werke von Delius, Elgar und Strauss | Truls Mørk - Violoncello, Gürzenich-Orchester Köln, James Gaffigan - Dirigent

13.03.2016 Sonntag 11:00 Uhr, Kölner Philharmonie

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14.03.2016 Montag 20:00 Uhr, Kölner Philharmonie

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15.03.2016 Dienstag 20:00 Uhr, Kölner Philharmonie

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Frederick Delius »Walk to the Paradise Garden« aus »A Village Romeo and Juliet«
Edward Elgar Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85
Richard Strauss Suite aus »Die Frau ohne Schatten« – Oper in drei Akten op. 65 TrV 234
Richard Strauss »Salomes Tanz« aus »Salome« – Oper in einem Akt op. 54 TrV 215

Truls Mørk Violoncello
Gürzenich-Orchester Köln
James Gaffigan Dirigent

Als Gustav Mahler 1905 die noch unaufgeführte »Salome« seines geschätzten Kollegen Richard Strauss für den Spielplan der Wiener Hofoper vorschlug, wiegelte der Zensor ab: Pure Sexualpathologie bringe das Stück auf die Bühne; die Sittlichkeit sei gefährdet, nicht zuletzt aufgrund der enervierenden, aufpeitschenden Musik. In der Tat steht das Schaffen des bürgerlichen Enfant terrible auch für ein unverstelltes Bekenntnis zur Sinnlichkeit: lüstern und entrückt in der »Salome«, märchenhaft und exotisch schillernd in der »Frau ohne  Schatten«. Und stets kitzelt Strauss mit artistischem Können ein Maximum an Ausdruck aus dem Orchesterklang hervor, den er wie kaum ein Zweiter zu gestalten verstand. Während Strauss an der »Salome« feilte, schuf der Brite Frederick Delius seine Oper »A Village Romeo and Juliet«, aus der das Tongemälde »Walk to the Paradise Garden« stammt. Die betörende Klangpracht ist unverkennbar inspiriert von Wagners »Tristan«, von Liebesverlangen und Todessehnsucht. Und auch in Elgars Cellokonzert erzählt einer von vergangenem Glück, von den verklungenen Schönheiten der Romantik, denen die Schrecken des 1. Weltkriegs ein jähes Ende gesetzt hatten. Dem norwegischen Cellisten Truls Mørk scheint es aus der Seele zu sprechen: ein Sänger auf dem Instrument, der dem rhapsodisch freien Werk eine Fülle zutiefst persönlich empfundener Facetten abgewinnt.

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