Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob. I:83 »La Poule« (Die Henne)
Francis Poulenc
Sextett für Klavier und Bläserquintett
Olivier Messiaen
»Un sourire« op. I/57
Francis Poulenc
»Sinfonietta« FP 141
- Alja Velkaverh-Roskams Flöte
- Horst Eppendorf Oboe
- Oliver Schwarz Klarinette
- Markus Wittgens Horn
- Gürzenich-Orchester Köln
- Christian Zacharias Klavier und Leitung
- Rainer Schottstädt Fagott
Es wird ein wenig wie zu Mozarts Zeiten sein, wenn Christian Zacharias nach der Haydn-Sinfonie den Dirigentenstab niederlegt und sich ans Klavier setzt, um mit den Solobläsern des Gürzenich-Orchesters das Sextett von Francis Poulenc aufzuführen. Ausschließlich Pianist zu sein hat Christian Zacharias nie genügt, ausschließlich Dirigent auch nicht. Seit vielen Jahren fasziniert er durch seine grenzüberschreitenden Programme, mit denen er vermeintlich Bekanntes neu ins Licht rückt. Seit zehn Jahren leitet er das Orchestre de Chambre de Lausanne und gastiert bei so renommierten Ensembles wie dem Los Angeles Philharmonic, den Bamberger Sinfonikern und dem Hallé Orchestra Manchester. Und nicht selten dirigiert er diese Orchester vom Konzertflügel aus – wie Mozart eben, den Olivier Messiaen mit seinem kurzen Orchesterwerk Un sourire zu dessen 300. Geburtstag würdigte: »Trotz Schmerzen, Leids, Hungers, Kälte, Unverständnisses und Todesnähe hat Mozart stets gelächelt. Auch seine Musik lächelte. Deshalb habe ich mir, in aller Demut, gestattet, meine Huldigung mit ›Ein Lächeln‹ zu überschreiben.«