Angela Chang
Angela Chang erhielt ihren ersten Musikunterricht im Alter von vier Jahren zunächst auf der Violine. Mit acht wechselte sie zum Violoncello und studierte später unter anderem bei Wen-Sinn Yang in München und bei Reinhard Latzko in Wien, wo sie nach ihrem künstlerischen Diplom mit Auszeichnung das Meisterklassendiplom erhielt und ein Postgraduate-Studium absolvierte. Wichtige musikalische Impulse erhielt Angela Chang von Wolfgang Boettcher, Peter Bruns, Natalja Gutman, Ana Chumachenco, Anner Bylsma, Wolfgang Emanuel Schmidt und anderen.
Bereits während ihrer Studienzeit war sie im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks engagiert und konzertierte unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Andris Nelsons, Bernhard Haitink, Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach in vielen der bedeutenden Konzertsäle Europas sowie in der Carnegie Hall in New York. Nach einer Anstellung als Akademistin bei den Münchner Philharmonikern trat sie die Stelle als 1. Solocellistin bei der Norddeutschen Philharmonie Rostock an. Seit 2018 spielt sie im Gürzenich-Orchester Köln an der Position der Vorspielerin.
Seit Sommer 2020 ist sie außerdem Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters, mit dem sie sowohl bei den Bayreuther Festspielen unter der Leitung von Christian Thielemann als auch als stellvertretende Solocellistin auf einer Konzerttournee unter der Leitung von Andris Nelsons auftrat.
Aushilfstätigkeiten führten Angela Chang unter anderem als Solocellistin zu den Dortmunder Philharmonikern, zum Trondheim Symphony Orchestra und zum Kölner Kammerorchester. Als Stellvertretende Solocellistin spielte sie im Beethoven Orchester Bonn und unter Kent Nagano im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.